|
|
|
Diagnostik |
|
Therapie |
|
konservativ
|
|
operativ |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Öffnungszeiten |
Montag |
07:30 - 11:00 13:30 - 17:00 |
Dienstag |
07:30 - 11:00 13:30 - 17:00 |
Mittwoch |
07:30 - 11:00 |
Donnerstag |
08:00 - 12:00 14:30 - 17:30 |
Freitag |
07:30 - 11:00 |
|
|
Mikrolaryngoskopie und Tracheoskopie (Direkte Untersuchung des
Kehlkopfes & der Luftröhre) ggf. mit Gewebe-, oder Polypenentnahme .
|
Liegt eine krankhafte Veränderung des
Kehlkopfes vor, raten wir zur mikrolaryngoskopischen Entfernung des
krankhaften Gewebes, zur histologischen Sicherung des Befundes und
ggf. Verbesserung einer bestehenden Heiserkeit. |
Wie erfolgt die Operation?
Die mikrolaryngoskopische
Gewebeentfernung am Kehlkopf erfolgt am liegenden Patienten
in Vollnarkose (Allgemeinanaesthesie). Über entsprechende
Risiken werden Sie gesondert vom Narkosearzt aufgeklärt.
Durch den geöffneten Mund wird
ein spezielles Rohr bis vor den Kehlkopf geschoben. Durch
dieses Rohr wird dann unter mikroskopischer Sichtkontrolle
das krankhafte Gewebe aus dem Kehlkopf entfernt. |
|
Welche Nebenwirkungen und
Komplikationen gibt es?
Trotz
Einlage eines Zahnschutzes kann es durch den teilweise
erheblichen Druck auf die Schneidezähne, zu Zahn- und
Kieferschäden kommen. Oftmals wird dieser Eingriff zur
Verbesserung einer Heiserkeit durchgeführt, dennoch kann es
durch diesen Eingriff zu einer Verschlechterung der
Heiserkeit kommen, z. B. in der Folge von
Wundheilungsstörungen. Eine sehr seltene, aber gefürchtete
Komplikation ist die Kehlkopfschwellung, durch Einblutung,
Manipulation oder allergische Reaktion. Das kann eine
weitere Beatmung über den Beatmungsschlauch zur Folge haben.
Sollte die Schwellung erst nach der Entnahme des
Beatmungsschlauches auftreten und dieser nicht mehr
einzuführen sein, muss notfallmäßig ein Luftröhrenschnitt
unterhalb des geschwollenen Kehlkopfes durchgeführt werden.
Nachblutungen sind sehr selten, können jedoch einen
Folgeeingriff zur Blutstillung erforderlich machen.
Allgemeine Risiken
Grundsätzlich können immer
allergische Reaktionen auf bestimmte Medikamente und
Materialien mit schwerwiegender Beeinträchtigung
lebenswichtiger Funktionen auftreten. Bei jedem operativen
Eingriff kann es zu einer Thrombose (Blutgerinselbildung)
und in der Folge zu einer Lungenembolie kommen. Die Gabe von
Blutprodukten ist beim Primäreingriff nicht zu erwarten.
Behandlungserfolg
Erfolgt der Eingriff zur Verbesserung einer Heiserkeit, so
ist im Regelfall mit einem Behandlungserfolg schon
kurzfristig nach dem Eingriff zu rechnen. Befinden sich die
krankhaften Befunde auf beiden Stimmlippen, so erfolgt im
Abstand von ca. 6-8 Wochen der zweite Eingriff, um narbige
Verwachsungen zwischen den beiden Stimmlippen zu verhindern.
In Abhängigkeit von der krankhaften Veränderung, kann nach
der operativen Sanierung eine zusätzliche logopädische
Stimmtherapie eingeleitet werden.
Wird
der Eingriff zur histologischen Sicherung eines Befundes
durchgeführt ist nicht mit einer Besserung einer ggf.
bestehenden Heiserkeit zu rechnen. In Abhängigkeit vom
histologischen Ergebnis, kann ein Folgeeingriff notwendig
werden.
Nach dem Eingriff
Mindestens 2 Wochen nach der Operation:
|
|
|