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Mikrolaryngoskopie und Tracheoskopie        (Direkte Untersuchung des Kehlkopfes & der Luftröhre) ggf. mit Gewebe-, oder Polypenentnahme.

Liegt eine krankhafte Veränderung des Kehlkopfes vor, raten wir zur mikrolaryngoskopischen Entfernung des krankhaften Gewebes, zur histologischen Sicherung des Befundes und ggf. Verbesserung einer bestehenden Heiserkeit.


Reinke-Oedem


Stimmlippen-Polyp


Stimmlippen-Leukoplakie

Normalbefund

 

Wie erfolgt die Operation?

Die mikrolaryngoskopische Gewebeentfernung am Kehlkopf erfolgt am liegenden Patienten in Vollnarkose (Allgemeinanaesthesie). Über entsprechende Risiken werden Sie gesondert vom Narkosearzt aufgeklärt.  

Durch den geöffneten Mund wird ein spezielles Rohr bis vor den Kehlkopf geschoben. Durch dieses Rohr wird dann unter mikroskopischer Sichtkontrolle das krankhafte Gewebe aus dem Kehlkopf entfernt. 

Welche Nebenwirkungen und Komplikationen gibt es? 

Trotz Einlage eines Zahnschutzes kann es durch den teilweise erheblichen Druck auf die Schneidezähne, zu Zahn- und Kieferschäden kommen. Oftmals wird dieser Eingriff zur Verbesserung einer Heiserkeit durchgeführt, dennoch kann es durch diesen Eingriff zu einer Verschlechterung der Heiserkeit kommen, z. B. in der Folge von Wundheilungsstörungen. Eine sehr seltene, aber gefürchtete Komplikation ist die Kehlkopfschwellung, durch Einblutung, Manipulation oder allergische Reaktion. Das kann eine weitere Beatmung über den Beatmungsschlauch zur Folge haben. Sollte die Schwellung erst nach der Entnahme des Beatmungsschlauches auftreten und dieser nicht mehr einzuführen sein, muss notfallmäßig ein Luftröhrenschnitt unterhalb des geschwollenen Kehlkopfes durchgeführt werden. Nachblutungen sind sehr selten, können jedoch einen Folgeeingriff zur Blutstillung erforderlich machen.

Allgemeine Risiken

Grundsätzlich können immer allergische Reaktionen auf bestimmte Medikamente und Materialien mit schwerwiegender Beeinträchtigung lebenswichtiger Funktionen auftreten. Bei jedem operativen Eingriff kann es zu einer Thrombose (Blutgerinselbildung) und in der Folge zu einer Lungenembolie kommen. Die Gabe von Blutprodukten ist beim Primäreingriff nicht zu erwarten.

Behandlungserfolg 

Erfolgt der Eingriff zur Verbesserung einer Heiserkeit, so ist im Regelfall mit einem Behandlungserfolg schon kurzfristig nach dem Eingriff zu rechnen. Befinden sich die krankhaften Befunde auf beiden Stimmlippen, so erfolgt im Abstand von ca. 6-8 Wochen der zweite Eingriff, um narbige Verwachsungen zwischen den beiden Stimmlippen zu verhindern. In Abhängigkeit von der krankhaften Veränderung, kann nach der operativen Sanierung eine zusätzliche logopädische Stimmtherapie eingeleitet werden.

Wird der Eingriff zur histologischen Sicherung eines Befundes durchgeführt ist nicht mit einer Besserung einer ggf. bestehenden Heiserkeit zu rechnen. In Abhängigkeit vom histologischen Ergebnis, kann ein Folgeeingriff notwendig werden.

Nach dem Eingriff 

Mindestens 2 Wochen nach der Operation:

  • keine übermäßige Stimmbelastung

  • kein Nikotin!

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